Die TOP 16 Sehenswürdigkeiten in Leipzig

Leipzig ist seit dem Mittelalter für seine Messen und Märkte bekannt. Es liegt im sächsischen Tiefland am Zusammenfluss der Weißer Elster und der Pleiße. Aufgrund seiner Lage an einer wichtigen Handelsroute gewann Leipzig beträchtlichen Einfluß als Handelszentrum. Nach dem Erhalt des Messerechtes wurde Leipzig nach Dresden die zweite Metropole Sachsens. 

Leipzig ist auch ein Zentrum für Kunst und Kultur und ein wichtiges Zentrum für den Buchhandel geworden. Große Verlage, wichtige Bibliotheken (einschließlich der Deutschen Nationalbibliothek) und die internationale Buchmessen haben ihren Sitz in Leiptig. Es ist seit langem eine Kulturstadt und die Heimatstadt von Bach und Mendelssohn. Martin Luther predigte hier und Goethe machte den Auerbachs Keller durch seinen „Faust“ weltbekannt.

Heute ist Leipzig eines der beliebtesten Reiseziele in Ostdeutschland. Aufgrund seines reichen kulturellen und musikalischen Erbes wird Leipzig oft als eine der lebenswertesten Städte Europas bezeichnet. Für Touristen ist dies eine sehr überschaubare Stadt mit vielen Zugeständnissen in der kompakten Altstadt. Aber egal wie beeindruckend die Sehenswürdigkeiten sind, glauben Sie nicht, dass Sie Leipzig an einem Tag erkunden können – Sie brauchen Zeit, um erstklassige Museen zu besuchen, ein Konzert in einer der Kirchen zu besuchen und das berühmte Gebäck in einem der Leipziger Cafés zu genießen.

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Markt und Altes Rathaus

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Der Markt in Leipzig, seit vielen Jahrhunderten der Mittelpunkt des städtischen Lebens, wird vom Alten Rathaus dominiert, einem 1556 errichteten Renaissancebau, der als eines der schönsten Renaissancegebäude in Deutschland gilt. Der Turm mit seiner barocken Bekrönung ist asymmetrisch über dem Haupteingang platziert, über dem sich ein überdachter Balkon befindet, der für öffentliche Proklamationen genutzt wird, an denen oft Trompeter in traditionellen Kostümen teilnehmen.

Die Kolonnaden entlang der Fassade wurden 1907 gebaut und ersetzten die hölzernen Läden und Buden, die hier einst standen, aber Sie finden immer noch Geschäfte unter den Arkaden. Im Inneren des Rathauses befindet sich ein Museum mit Artefakten und Bildern aus der Geschichte Leipzigs, von den mittelalterlichen Messen bis zur „friedlichen Revolution“ 1989.

Der große Platz ist Schauplatz eines Bauernmarktes und während der vielen Musikfestivals der Stadt (das jährliche Bachfest füllt die Kirchen und Konzertsäle der Stadt jeden Juni mit Musik), ist er mit einer Bühne für Aufführungen ausgestattet.

Adresse: Markt 1, D-04109 Leipzig

Die Thomaskirche

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Südwestlich des Leipziger Marktes steht die Thomaskirche, Heimat des weltberühmten Thomanerchores. Der Chor stammt aus dem Jahr 1212, dem Jahr, in dem die Kirche erbaut wurde. Ursprünglich einem Augustinerkloster dienend, wurde die Thomaskirche in späteren Jahrhunderten umgebaut und erhielt im 15. Jahrhundert die Form einer spätgotischen Hallenkirche, ein in Obersachsen beliebter Stil.

 

Die Westfassade stammt aus Renovierungsarbeiten, die zwischen 1872 und 1889 durchgeführt wurden. Martin Luther predigte hier 1539, und der Kirchenchor wurde zu einem Zentrum der protestantischen Kirchenmusik. Regelmäßige Chor- und Orgelkonzerte, zweimal wöchentlich stattfindende Motetten, Bach-Passionskonzerte und das Weihnachtsoratorium locken das ganze Jahr über Musikliebhaber in die Thomaskirche.

 

Johann Sebastian Bach war von 1723 bis 1750 der Chorleiter der Kirche, und sein Körper ist hier begraben. Auf einem kleinen Platz vor der Kirche stand eine Statue von Bach, die ihn an seine Jahre als Chorleiter erinnerte. Gegenüber der Kirche befindet sich das Bose-Haus, in dem sich das Bach-Forschungsinstitut, das Bach-Denkmal und das Bach-Archiv befinden.

 

 

 

Sehenswürdigkeiten in Leipzig

Adresse: Thomaskirchhof 18, 04103 Leipzig

Das Völkerschlachtdenkmal

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Eines der wichtigsten Denkmäler Deutschlands – und ein führendes Beispiel der wilhelminischen Schule der Architektur

– ist das imposante Völkerschlachtdenkmal.

Es ist das größte Kriegsdenkmal Europas und wurde 1913 zum 100. Jahrestag der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 fertiggestellt. Auf diesem Schlachtfeld trafen fast 600.000 Soldaten in der größten Schlacht in Europa vor dem Ersten Weltkrieg aufeinander. Napoleons Armee wurde entscheidend besiegt und zum Rückzug nach Frankreich gezwungen, was schließlich zu seiner Verbannung nach Elba im folgenden Jahr führte.

Heroische Statuen, 12 Meter hoch, umgeben das Denkmal und seine Innenkammer, und es gibt eine spektakuläre Aussicht von der Aussichtsplattform in 91 Metern Höhe (es ist ein langer Aufstieg und es gibt keinen Aufzug).

Unterhalb des Denkmals befindet sich ein Museum über die Völkerschlacht bei Leipzig, das die Ausrüstung und das militärische Leben der Soldaten, die hier kämpften, zeigt. Das Denkmal ist eine 15-minütige Straßenbahnfahrt vom Stadtzentrum entfernt.

Der Leipziger Zoo

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Mehr als nur ein Tagesausflug für Kinder: Der Leipziger Zoo gehört zu den besten in Deutschland. 850 verschiedene Tierarten leben hier in naturnahen Lebensräumen. Hier können Sie durch eine Unterwasser-Glaswand beobachten, wie Elefanten schwimmen, von den Rufen schwarzer Brüllaffen begrüßt werden, Pinguinen beim Spielen zusehen, in der düsteren Nachbildung der Everglades nach Alligatoren Ausschau halten und schüchterne Koalas beim Faulenzen in ihrem eigenen Eukalyptuswald finden.

In tropischen Umgebungen treffen Sie Deutschlands einzigen Komodowaran – eine Eidechse, die bis zu drei Meter lang werden kann, lassen sich in einem Boot durch einen Regenwald treiben, der von 100 exotischen Tierarten bewohnt wird, wandern auf Dschungelpfaden oder genießen einen Blick aus der Vogelperspektive über das üppige grüne Blätterdach vom Baumkronenpfad. Mehr als 24.000 Pflanzen schaffen eine tropische Umgebung, in der Sie auch einen Garten sehen können, in dem 60 exotische Früchte und Gewürze wachsen.

Betreten Sie einen Vulkantunnel, um lebenden Fossilien zu begegnen, Kreaturen, die genauso aussehen wie vor Millionen von Jahren, oder beobachten Sie Amur-Tiger – die größten Katzen der Welt – in einer sibirischen Landschaft. Setzen Sie sich auf die Terrasse der Kiwara Lodge und genießen Sie den Panoramablick auf die Savanne, während Giraffen Blätter mampfen und Zebras an Straußen, Oryx, Gazellen und Flamingos vorbei galoppieren.

Neu im Jahr 2017 ist die Hochgebirgslandschaft des Himalaya, in der die Schneeleoparden und Roten Pandas des Zoos zu Hause sind, sowie die renovierte begehbare Voliere mit Gänsegeiern.

Eines der größten Aquarien Deutschlands beherbergt eine Unterwasserwelt aus bunten Fischen und lebenden Korallen, in der Riffhaie und andere Arten im Kreis um die Besucher schwimmen.

Sehenswürdigkeiten in Leipzig

Adresse: Pfaffendorfer Str. 29, Leipzig

Museum der Bildenden
Künste Leipzig

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Obwohl das Museum der bildenden Künste in einem der neuesten architektonischen Wunderwerke Leipzigs untergebracht ist, wurde es bereits 1837 gegründet und bezog erst 2004 sein neues großräumiges Zuhause. Als eine der wichtigsten nationalen Kultureinrichtungen Deutschlands beherbergt das Museum mehr als 3.500 Gemälde vom Mittelalter bis zur Gegenwart, darunter Werke niederländischer, deutscher und italienischer Meister.

Während das Museum nur wenige Werke von „großen Namen“ Alter Meister zeigt – Werke von Frans Hals und eine einzigartige Sammlung von 18 Werken der beiden Lucas Cranachs sind die Ausnahmen – ist die Sammlung von mehr als 400 Gemälden niederländischer Künstler des 17. Jahrhundets einzigartig in der Welt.

Mehr als 700 deutsche Werke aus dem 19. Jahrhundert veranschaulichen die Entwicklung von der Klassik über die Romantik bis zum Impressionismus und Symbolismus. Die Sammlung von 55.000 Zeichnungen und Grafiken umfasst Werke von William Hogarth, Daniel Chodowiecki und Anton von Dyck, und das Museum besitzt die maßgebliche Sammlung von Werken aller Gattungen von Max Klinger, darunter 70 Skulpturen. Das Gebäude selbst ist ein gläserner Kubus, 36 Meter hoch, mit seinen Höfen und Terrassen, in denen einige der größeren dreidimensionalen Werke ausgestellt sind. Sein Design soll die traditionellen Passagen Leipzigs widerspiegeln.

Adresse: Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

Die Nikolaikirche

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Die im 12. Jahrhundert erbaute Nikolaikirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut, zuletzt um 1700 im neoklassizistischen Stil. Der gesamte Innenraum ist weiß, und seine kannelierten Säulen erheben sich zu Kapitellen, aus denen Palmwedel zu entspringen scheinen und die gekerbte Decke stützen. Es ist ein überraschender Schnörkel in einem ansonsten neoklassischen Interieur. Mehrere Werke von Johann Sebastian Bach, der sowohl hier als auch in der Thomaskirche Musikdirektor war, wurden hier uraufgeführt, und die Orgel der Kirche ist dafür bekannt, eine der besten in Europa zu sein.
Auf dem Nikolaikirchhof erinnert ein Denkmal, das das Design der Säulen und ihrer Palmenkapitelle aufgreift, an die Rolle der Kirche als Versammlungsort für die Demonstrationen gegen die sozialistische Herrschaft in Ostdeutschland im Jahr 1989. Dieser Aufstand, bekannt als Montagsdemonstrationen, begann spontan, nicht geplant oder organisiert, in Leipzig im Anschluss an das wöchentliche Friedensgebet in der St. Nikolauskirche am 4. September 1989.

Diese setzten sich jeden Montag fort, zur wachsenden Beunruhigung der sozialistische Regierung, bis am 9. Oktober etwa 70.000 friedliche Demonstranten mit brennenden Kerzen einer bewaffneten Sicherheitstruppe von 8.000 Personen gegenüberstanden, die den Befehl zum Schießen erhalten hatten. Die Größe der Menge und ihre Gewaltlosigkeit überzeugten die Kräfte, nicht zu schießen, und das Ergebnis wurde als das Wunder von Leipzig bekannt. Als sich die Nachricht von dieser Nacht verbreitete, wurden ähnliche Demonstrationen in anderen ostdeutschen Städten wiederholt, was schließlich zur Wiedervereinigung Deutschlands führte.

Sehenswürdigkeiten in Leipzig

Adresse: Nikolaikirchhof 3, 04109 Leipzig

Mädlerpassage und Naschmarkt

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Gegenüber dem einen Ende des Alten Rathauses befindet sich der Eingang zur Mädlerpassage, eine der charmanten alten Einkaufspassagen, die sich durch die Gebäude im Herzen der Altstadt tunneln. Sie führt zu zwei weiteren Passagen, der Königshofpassage und der Messehofpassage. Ursprünglich verbanden diese überdachten Gassen die Häuser und Geschäfte der Kaufleute in der Messezeit und schützten sie vor dem Wetter, und nach und nach wurden sie zu den eleganten Arkaden, die sie heute sind.

Auch andere europäische Städte haben solche Passagen, aber nirgendwo sonst ist ein so umfangreiches Netz erhalten. Diese überdachten Straßen sind es wert, erkundet zu werden, wegen der Geschäfte, Cafés und Restaurants, die sie verbergen, und wegen ihres faszinierenden Dekors. An mehreren Stellen öffnen sie sich zu überdachten Höfen, und an anderen Stellen kreuzen sich kleinere Passagen.

Die Dekoration reicht von einer wunderschönen Decke aus getriebenem Leder bis hin zu einem Innenhof mit modernen Kachelkunstwerken. Halten Sie in der Mädlerpassage Ausschau nach der Statue von Faust und Mephistopheles vor Auerbachs Keller, einem der beliebtesten Restaurants in Leipzig und dem Ort, an dem Goethe die berüchtigte Kellerszene spielte (Goethe war ein häufiger Gast des Kellers, ebenso wie Martin Luther).

Gegenüber dem Eingang zur Mädlerpassage, hinter dem Alten Rathaus, befindet sich der Naschmarkt, ein ruhiger kleiner Platz, der 1556 angelegt wurde. An der Nordseite befindet sich die Alte Handelsbörse, ein frühbarockes Gebäude aus dem Jahr 1678.

Zum Arabischen Coffe Baum

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Das Coffe Baum ist eines der ältesten Kaffeehäuser in Europa, das noch in seiner ursprünglichen Form existiert. Es wurde 1717 eröffnet.

Coffe Baum ehrt dieses Erbe mit einem Museum des Kaffees, das 15 Räume in den oberen Etagen des historischen Gebäudes füllt. Mehr als 500 Artefakte zeichnen die Geschichte des Kaffees selbst und den Aufstieg der Kaffeehauskultur in Sachsen nach – wo viele glauben, dass die deutsche Besessenheit von Kaffee begann. 

Zu den Exponaten gehören Kaffeeröster, verschiedene Methoden und Maschinen zur Kaffeezubereitung, alte Behälter und Werbung, frühe Kaffeetassen aus Porzellan und die Lederetuis, die zu deren Schutz angefertigt wurden. Das Museum ist kostenlos, aber Sie werden nicht in der Lage sein, an der Vitrine im Café vorbeizugehen, ohne für ein Stück ihres typischen Baumkuchens anzuhalten.

Adresse: Goldschmidtstraße 12, D-04103 Leipzig

Das Mendelssohn-Haus

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Das Mendelssohn-Haus in Leipzig ist das einzige authentisch erhaltene Wohnhaus des großen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Das 1844 erbaute und ab 1845 vom Komponisten und seiner Familie bewohnte Haus wurde nach den Originalplänen restauriert und im damals beliebten Stil des späten Biedermeier eingerichtet.

In seinem Arbeitszimmer und Musiksalon befinden sich persönliche Gegenstände, Noten und Aquarelle von Mendelssohn sowie Dokumente und Schautafeln zu seinem Leben und Werk. Im Jahr 2014 wurde das Museum um neue interaktive Angebote erweitert, darunter eine Videothek und das „Effektorium“ – ein Dirigentenpult, an dem Besucher ein virtuelles Orchester dirigieren können. 

Der Musiksalon wird wie zu Mendelssohns Zeiten für die wöchentlichen Sonntagskonzerte, den Leipziger Klaviersommer, genutzt. In einem kleinen Park vor der Thomaskirche steht eine Mendelssohn-Statue.

Adresse: Goldschmidtstraße 12, D-04103 Leipzig

Das Neue Rathaus

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Majestätisch erhebt sich an der südwestlichen Ecke der Leipziger Altstadt das Neue Rathaus – ein monumentaler Bau im Stil der deutschen Spätrenaissance. Das 1905 fertiggestellte Gebäude steht an der Stelle der Pleißenburg aus dem 13. Jahrhundert, wobei Teile der alten Burg in den 115 Meter hohen Mittelturm integriert wurden.

Adresse: Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig

Grassi Museum

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Das Grassi-Museum wurde 1895 gegründet und zog 1929 in sein jetziges Zuhause um. Das Gebäude ist eigentlich drei exzellente Museen in einem und beherbergt die Sammlungen der Stadt für Ethnographie, angewandte und dekorative Kunst und Musikinstrumente. Das Museum für Musikinstrumente ist ein besonderer Favorit für Besucher und beinhaltet Instrumente vom Mittelalter bis zum 20. 

Jahrhundert, sowie praktische Klanglabore und umfangreiche Archive. Machen Sie unbedingt einen Spaziergang durch den beeindruckenden Bahnhof der Stadt. Er wurde 1915 erbaut und ist der größte Bahnhof in Europa.

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Adresse: Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig

Neues Gewandhaus

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Unmittelbar östlich der Universität in Leipzig befindet sich das Gewandhaus, die prächtige Heimat des weltberühmten Gewandhausorchesters. Der 1981 erbaute, dreistöckige Saal ist mit Gemälden moderner Künstler geschmückt und für seine hervorragende Akustik bekannt. 

Im Großen Saal, dem Hauptkonzertsaal, befindet sich eine der beiden Schuke-Orgeln der Stadt (die andere steht in der Thomaskirche). Neben dem erstklassigen Konzertprogramm finden im Großen Saal auch Orgelkonzerte während des Bachfestes im Juni und eine Reihe weiterer Sonderveranstaltungen statt.

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Adresse: Augustusplatz 8, 04109 Leipzig

Universität Leipzig

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Die Dominante des Augustusplatzes ist das 34-stöckige Gebäude der Universität Leipzig mit seinem hoch aufragenden Café, dem Panorama Tower – Plate of Art, in 110 Metern Höhe über der Stadt. Eine der ältesten Universitäten der Welt – und die zweitälteste in Deutschland – die Universität Leipzig wurde 1409 gegründet und mehr als 60 Prozent ihrer Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Heute beherbergt die Universität vier Museen: das Ägyptische Museum, das Museum für Musikinstrumente, das Antikenmuseum und die Universitätskunstsammlung mit Gemälden und Skulpturen, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Eingebunden in den Hörsaalblock ist das Schinkeltor von 1836 und das erhaltene Eingangsgebäude der alten Universität, das Augusteum. Interessant in der Nähe ist die alte Moritzbastei, eine Bastion aus dem Jahre 1515 und das einzige Relikt der alten Stadtbefestigung.

Sehenswürdigkeiten in Leipzig

Der Botanische Garten

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Die Leipziger Botanischen Gärten, die 1877 als Heilpflanzengarten an der Universität begannen, haben ihre Wurzeln tatsächlich im Jahr 1542. Trotz der Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs beherbergt diese neun Hektar große Anlage mehr als 7.000 Pflanzenarten mit Beispielen aus Osteuropa, Nordamerika, Asien und Südamerika. 

Das Highlight ist die Reihe der großen Gewächshäuser mit Kakteen, subtropischen und tropischen Pflanzen aus aller Welt.

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Adresse: Linnéstraße 1, 04103 Leipzig

Leipziger Baumwollspinnerei

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Ein immer interessanter zu erforschendes Areal ist die Leipziger Baumwollspinnerei im Stadtteil Lindenau. Dieses 10 Hektar große ehemalige Industriegelände war ein wichtiges Handelszentrum mit Schwerpunkt auf dem Baumwollhandel. In der Blütezeit vor dem Ersten Weltkrieg bildete der Komplex ein komplettes Gemeinwesen mit 20 Fabriken, Wohnhäusern, Schulen und Parks sowie mehr als 240.000 Spindeln. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde die Spinnerei in ein kulturelles Ziel umgewandelt, mit Kunstgalerien, großen Ausstellungsräumen, Kunstateliers und Werkstätten.

Etwa 100 Künstler, darunter Mode- und andere Designer, Drucker, Töpfer, Bildhauer, ein Goldschmied und ein Porzellanhersteller, haben sich hier niedergelassen, und der Komplex beherbergt auch ein Café, Restaurants und einen Filmclub.

Das größte der Spinnerei-Gebäude ist zu einem gemeinnützigen Zentrum für zeitgenössische Kunst geworden, und der gesamte Komplex ist das Epizentrum der lebendigen Leipziger Kunstszene und der „Neuen Leipziger Schule“. Ein Highlight des Komplexes ist der vielleicht größte und umfangreichste Kunstbedarfsladen Europas, ein riesiger Supermarkt für Kunst- und Handwerksmaterialien und Werkzeuge; eine ganze Wand ist allein den Pinseln gewidmet. Um dorthin zu gelangen, nehmen Sie die Straßenbahn 14 vom Leipziger Bahnhof zur S-Bahn-Station Plagwitz.

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Adresse: Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig

Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“

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Seit 1990 können sich die Besucher der Gedenkstätte und des Museums in der ergreifenden Kulisse der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) über die Zeitgeschichte informieren.

Gefälschte Briefmarken, falsche Bärte, Spezialkameras und Werkzeuge zum heimlichen Öffnen der Post gehören zu den vielen faszinierenden Ausstellungsstücken im Stasi-Museum am Dittrichring in Leipzig. Die Gedenkstätte befindet sich in den perfekt erhaltenen Räumen der ehemaligen Zentrale der Staatssicherheit für den Bezirk. Mehr als 40 Jahre lang war das Gebäude an der runden Ecke ein Instrument der Unterdrückung in der DDR. Die Dauerausstellung mit dem Titel „Stasi – Macht und Banalität“ blickt zurück auf die Struktur und die Methoden des berüchtigten DDR-Geheimdienstes.

Einer der Höhepunkte der Friedlichen Revolution war die Besetzung der Leipziger Stasi-Zentrale durch „Montagsdemonstranten“ am 4. Dezember 1989. Die Ausstellung, die größtenteils während der Friedlichen Revolution 1990 entstand, konzentriert sich auf die Macht des Volkes, um Veränderungen herbeizuführen. Besucher können in diesem einzigartigen Museum die Vergangenheit sehen und fühlen.

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Adresse: Dittrichring 24, 04109 Leipzig

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